Renovierung
Im Februar 2016 haben wir begonnen, das Haus zu entrümpeln und aufzuräumen. Da kam allerlei zusammen und wir waren manches Mal froh, abends unter die Dusche zu kommen.
Mit vielen Unterstützerinnen und Helfern wurde der Keller wieder ordentlich, Material eingekauft und Wände gestrichen. Im Obergeschoß haben wir als erstes die Wohnung für die zukünftige Leiterin unserer Simeons Herberge hergerichtet. Das Dach wurde isoliert, Laminat in den Wohnräumen verlegt, tapaziert und gestrichen. Damit das Haus bewohnt und belebt wird.
Immer hatten wir auch Menschen, die für Essen und Trinken gesorgt haben. Da wurden uns Kuchen gebracht und Waffeln gebacken, es gab leckeres Fingerfood und Gegrilltes. Neben aller Anstrengung hatten wir also auch ein fröhliches Miteinander.
Studentin und Rentner, Fachmann und Laie, Jugendliche und Erwachsene arbeiten zusammen und erfahren etwas voneinander.
In den Sommerferien gab es dann einzelne Wochen, in denen Jugendliche, Mitarbeitende und Handwerker das Haus weiter bearbeitet haben. Erste Betten wurden gebaut, ums Haus herum kamen alten Sachen und Gartenabfälle weg, der Sanitärbereich bekam einen anderen Anstrich, die Küche wurde eingebaut.
Ich würde sagen, alle haben etwas gelernt: Wie muss ich welches Material handhaben, wie heißt dieses Werkzeug, wofür und wie benutze ich es, wie halte ich während der Renovierung Ordnung, wie streiche ich Wände oder lackiere Türen? Und wie erkläre ich das am besten Jugendlichen?
Im Herbst und Winter war dann Zeit, um in Ruhe in kleiner Besetzung die 1. Etage fertig zu bekommen.
4 von 5 Etagen haben wir fertig – das war im Januar 2017 schon ein gutes Gefühl. Derzeit ist das Erdgeschoß dran. Also nur noch eine Kleinigkeit – vergleichsweise.
Reinschauen, mithelfen, anderweitig unterstützen – das können wir immer noch gebrauchen. Ihr und Sie seid herzliche willkommen.
Renate Sierig